Die Welt ist nicht perfekt. Überall müssten wir anpacken: beim Klimaschutz, beim Ressourcenverbrauch, in der Bildung, bei Arbeitsbedingungen in Lieferketten etcetera pp. Die Liste der gesellschaftlichen Aufgaben ist lang, aber die finanziellen Möglichkeiten des Staates sind begrenzt. Immer mehr Menschen fordern deshalb auch von Unternehmen, dass sie ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Damit rücken Partnerschaften zwischen Wirtschaft und der Zivilgesellschaft und/oder dem Staat immer stärker in den Fokus. Man spricht hierbei von Public-Private Partnerships oder auch Multi-Akteurs-Partnerschaften.
Insbesondere für das Erreichen der UN-Entwicklungsziele sind solche Partnerschaften entscheidend. Denn die globalen Herausforderungen sind gewaltig und reichen weit über die staatlichen Landesgrenzen hinaus. Weltweit agierende Unternehmen und UN-Organisationen arbeiten deshalb immer öfter gemeinsam an Lösungen. Eine solche Partnerschaft pflegen zum Beispiel seit mehr als zwanzig Jahren UNICEF und IKEA: Gemeinsam will man durch Bildungsprogramme die Rechte der Kinder stärken. Ziel in Deutschland ist es beispielsweise, in Schulen die UN-Kinderrechtskonvention sowohl im Unterricht als auch in ihrem Schulalltag zu verankern.
Auch andere Unternehmen können sich an solchen Initiativen ein Beispiel nehmen. Doch bevor man allzu schnell eine Partnerschaft eingeht, sollte man einiges beachten. Passt das Projekt zu meinem Unternehmen? Was gebe ich auf? Was bringe ich ein? An welchen Stellen bin ich bereit, mich beeinflussen zu lassen? UmweltDialog-Chefredakteur Dr. Elmer Lenzen spricht in unserer heutigen Podcast-Ausgabe mit den Verantwortlichen von UNICEF Deutschland und IKEA Deutschland über ihre Erfahrungen und Empfehlungen.